
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine vollwertige medizinische Disziplin, in der die manuelle diagnostische und therapeutische Vorgehensweise bei Funktionsstörungen im Mittelpunkt steht. Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit durch die manuelle Beseitigung von Blockaden bzw. Bewegungsverlusten egal welchen Gewebes.
Parietale Osteopathie
Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den inneren Organen, den Blutgefäßen, Lymphbahnen und dem dazugehörigen Bindegewebe. Die inneren Organe bewegen sich unwillkürlich mit jedem Atemzug und bei jeder Rumpfbewegung. Funktionsstörungen entstehen durch Operationsnarben, altersbedingte Organsenkung, Entzündungen aber auch durch schlechte Ernährung. Diese Störungen zeigen sich in Bewegungseinschränkungen, die der Osteopath erkennen und behandeln kann. Dadurch, dass die Organe mit Faszien in Verbindung mit dem Skelettsystem und anderen Organen stehen, können Störungen gleichzeitig das parietale und viszerale System beeinflussen.
Osteopathie
Der Schädel, die Wirbelsäule und das Becken umgeben das Zentrale Nervensystem mit seinen membranösen Häuten. Diese Teile bilden eine Einheit und werden als das kranio-sakrale System zusammengefasst. Auch alle anderen Teile des Körpers stehen direkt oder indirekt mit diesem System in Verbindung und werden von ihm beeinflusst. Dem kranio-sakralen System liegt eine Dynamik bzw. Bewegung zugrunde, die der Osteopath für die Untersuchung und Behandlung nutzt.
Behandlungsdauer
Eine osteopathische Behandlung besteht meist aus drei bis fünf Sitzungen. Manchmal reicht nur eine Sitzung, bei schwerwiegenden oder chronischen Beschwerden können mehr als fünf Sitzungen angezeigt sein. Die einzelne Sitzung dauert in der Regel 40 Minuten. Bei Erstgesprächen wird Ihnen ggf. eine längere Sitzung empfohlen. Bei Säuglingen oder Kindern können die Sitzungen auch kürzer sein.
Kosten
Seit 2012 werden osteopathische Behandlungen von einigen gesetzlichen Kassen anteilig erstattet. Eine aktuelle Liste finden sie unter der Rubrik „Kostenerstattung“ auf www.bv-osteopathie.de.
Bei einer privaten Versicherung sollten Sie eine mögliche Erstattung vorab klären. Bitte bringen Sie zum Behandlungsbeginn eine ärztliche Empfehlung (Attest) mit.
Ihr Osteopath wird mit Ihnen vor Behandlungsbeginn eine genaue Kostenabsprache treffen.
Der Sie behandelnde Osteopath ist Mitglied im BVO, Bundesverband Osteopathie e.V.
Seit 2002 engagiert sicher der BVO für osteopathisch tätige Therapeuten und Ihre Patienten. Neben berufspolitischen Zielen stehen dabei vor allem die Patientenaufklärung und die Qualitätssicherung im Vordergrund.
Als Mitglied im BVO erfüllt Ihr Therapeut daher mindestens folgende Kriterien: Er hat einen medizinischen Beruf als Masseur und medizinischer Bademeister, als Physiotherapeut, als Heilpraktiker oder als Arzt. Zudem hat er als Osteopath BAO oder Osteopath eine qualifizierte osteopathische Ausbildung über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren berufsbegleitend mit mindestens 1350 Unterrichtseinheiten absolviert.
Vertrauen Sie dem BVO und der Ausbildung Ihres Osteopathen.
Sie sind in guten Händen.
Indikationen
Nicht nur die akuten Beschwerden gilt es mit Hilfe der Osteopathie zu behandeln, sondern der Ursache auf den Grund zu gehen.
Symptome entwickeln sich dann, wenn der Organismus nicht mehr in der Lage ist, die Summe vieler einzelner Störungen zu beheben.
Beschwerdebeispiele von A-Z
- Asthma
- Blasenschwähe
- Burnout
- Chron. Nasennebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündung
- chronische Gelenk- und Sehnenentzündungen
- Essstörungen bei Babys
Heuschnupfen
- Hexenschuss
- Hörsturz mit folgendem Tinnitus
- Kiefergelenksbeschwerden und kieferorthopädische Veränderungen
- Konzentrationsstörungen bei Kindern und Erwachsenen
- Kopfschmerzen
- Lese/Rechtschreibschwäche
- Magenbeschwerden
- Menstruationsstörungen
- Rückenschmerzen
- Schiefhals
- Schreikinder
- Sportverletzungen
- Verdauungsstörungen
Weitere Leistungsangebote
Training und Medizinische Fitness
Präventionskurse
Therapie
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